Die Datenreisen, das Buch „Die datafizierte Schule“, eine Karte zu Softwareentwickler*innen sowie die vorgestellte Literaturdatenbank gehen aus der gemeinsamen Arbeit von vier Teilprojekten innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbundes DATAFIED – Data For and In Education – hervor (Förderzeichen: 01JD1803, Förderzeitraum: Dezember 2018 bis Juli 2022).
Der DATAFIED-Forschungsverbund arbeitete mit einem qualitativen, interdisziplinären, schnittstellenorientierten Forschungsansatz. Mithilfe qualitativer Methoden beleuchtete das Team in vier Teilprojekten vier Schnittstellen des Schulsystems:
Unser Forschungsanliegen, das auf unterschiedliche Forschungsgegenstände (u.a. Dateninfrastrukturen, Lernsoftware als sozio-technisches System) und Akteursgruppen (Personen der Schulaufsicht, Schulsekretariate, Schulleitungen, Lehrende, Schüler*innen, Softwareproduzierende) und deren Verknüpfungen schaut, lässt sich nur im Zusammenspiel von unterschiedlichen Methoden greifen.
Die vier Teilprojekte verfolgten in diesem Sinne einen empirischen Ansatz, der Forschungsperspektiven und -methoden aus der Soziologie, Informatik, Erziehungswissenschaft, Kulturwissenschaft sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft verbindet. Das Methodenportfolio zur Erhebung und Auswertung bestand aus Dokumentenanalysen, (teilstrukturierten) Interviews (u.a. mit Card-Sorting), Unterrichtsbeobachtungen und -aufzeichnungen sowie Softwareanalysen (u.a. Walkthrough Approach), Diskurs- und Netzwerkanalysen, objektive Hermeneutik und Daten(fluss)visualisierungstechniken (u.a. business process model and notation, mapping von Softwareproduzierenden).
Die Visualisierung der handelnden Akteur*innen innerhalb der Datenreisen ist inspiriert durch „Better images of AI“.
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